Durch eine intensive Bilderbucharbeit, die auch als Sprachförderung angelegt ist, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten als äußerst heterogene Gruppe/ Klassengemeinschaft miteinander an einem integrativen Projekt zu arbeiten. Der Musik und dem Tanz kommt hierbei eine besondere Rolle zu. Musik  verbindet Kinder – egal aus welchem Teil der Welt sie kommen. Musik und Tanz wird vom Kind ganzkörperlich-sinnlich erfahren und wird daher in der Regel sehr positiv aufgenommen. Musik ermöglicht sofortige Teilhabe, denn man kann sehr oft schon verstehen und mitmachen, in dem man nur Augen und Ohren aufsperrt. Jedes einzelne Kind für sich und auch die Gruppe als Ganzes erlebt gemeinsam eine positive, emotionale Energie und entwickelt so ein Gemeinschaftsgefühl.

Zum anderen kann Musik gezielt auch zur Sprachförderung eingesetzt werden. Singen und rhythmisches Sprechen trainiert die Aussprache und erweitert den Wortschatz. Grammatische Strukturen und Satzkonstruktionen können in interaktiven Sprachförderliedern spielerisch geübt werden. Im Tanz kann das Kind sprachfrei agieren und dabei trotzdem kommunizieren und aufmerksam wahrnehmen, Sprache geradezu „auffangen“.

Verschiedene Fördermöglichkeiten mit Musik, Sprache und Bilderbuch werden in diesem Workshop am Beispiel von „Paulas Reisen“ von Paul Maar vorgestellt.

Birgit Jeschonneck

Informationen folgen in Kürze.